Our Mission
Unsere Mission ist es, Menschen zu exzellenter Gesundheit zu führen und zu befähigen. Damit können wir einen echten Unterschied bewirken – das ist die treibende Kraft hinter allem, was wir tun.
Unsere Geschichte:
Von einer familiären Gesundheitsherausforderung zum globalen Expertinnennetzwerk
Die Gründung des Diagnostic Detectives Network geht auf eine persönliche Erfahrung zurück. Als bei der Mutter von Dr. Anton Titov ein Lungentumor diagnostiziert wurde, gestaltete sich die Suche nach dem richtigen Behandlungsexperten überraschend schwierig – selbst für Dr. Titov, der über tiefe Einblicke in ein führendes US-Krankenhaussystem verfügt.
Sehen Sie das Video und lesen Sie die vollständige Geschichte:
Dr. Anton Titov: „Meine Mutter hatte über mehrere Jahre eine sogenannte ‚fibrotische Narbe‘ in der Lunge. Im Jahr 2014 vergrößerte sich diese ‚Narbe‘ und wurde als Lungentumor neu eingestuft. Eine plötzliche und niederschmetternde Neubewertung der Diagnose.
Wir suchten daraufhin einen renommierten Thoraxchirurgen in einer führenden akademischen Klinik in Boston auf.
Seine Einschätzung war ernüchternd.
„Um es ganz deutlich zu sagen: Die multiplen Anomalien in der Lunge schließen einen chirurgischen Eingriff nahezu aus. Es besteht keine Eile mit der Biopsie, da wir keine wirklich guten Behandlungsoptionen haben. Ich will nicht pessimistisch klingen, aber ihre beste Option ist, dass es sich um einen sehr langsam wachsenden Tumor handelt.“
Wir sahen keinen Anlass, das Urteil dieses erfahrenen Chirurgen infrage zu stellen. Während meiner Facharztausbildung hatte ich selbst mit diesem versierten akademischen Thoraxchirurgen zusammengearbeitet.
Er war ein hochkompetenter Experte und genoss bei seinen Kollegen großes Ansehen.
Also blieb uns nichts anderes übrig, als… abzuwarten.
Dr. Anton Titov: "Trotzdem haben wir den richtigen Experten gefunden. Er verfügte über Wissen, das andere Chirurgen derselben Fachrichtung und mit vergleichbarem akademischen Status im selben Krankenhaus nicht hatten. Die Suche nach dem idealen Spezialisten machte einen entscheidenden Unterschied für die klinischen Entscheidungen und den Behandlungserfolg meiner Mutter."
Die Methode, Experten zu finden, die exakt auf das Profil der medizinischen Herausforderung eines Patienten zugeschnitten sind, steht im Zentrum der Expertensuche des Diagnostic Detectives Network.
Eine umfassende Patientenaufklärung ist entscheidend, um optimale Behandlungsergebnisse zu erreichen.
Videogespräche mit führenden medizinischen Experten befähigen Patienten, sich als gut informierte Partner in den gemeinsamen Entscheidungsprozess mit ihren Ärzten einzubringen.
Ich habe Dutzende medizinische Forschungsartikel zu dem mutmaßlichen Tumortyp anhand seines radiologischen Erscheinungsbildes geprüft.
Ich kontaktierte zahlreiche Ärzte, deren Kontakte ich mir während meiner Tätigkeit an den Lehrkrankenhäusern von Harvard aufgebaut hatte.
Ich besprach die Lage mit Forschern, die mich noch aus meiner Zeit an der Rockefeller University in New York kannten, als ich dort in einem Nobelpreis-gekrönten Labor an meiner Promotion in Molekular- und Zellbiologie arbeitete.
Eine umfassende Literaturrecherche und Gespräche mit meinem Netzwerk führten mich zu zwei Experten, die genau diesen Lungentumortyp zum Schwerpunkt ihrer Forschung und klinischen Praxis gemacht hatten.
Interessanterweise arbeitete einer dieser Experten ebenfalls in Boston – und zwar im selben Krankenhausverbund. Er praktizierte fast Tür an Tür mit dem Thoraxchirurgen, den meine Mutter zunächst konsultiert hatte.
Nach Prüfung des Falls nahm dieser andere Chirurg meine Mutter umgehend in seinen Operationsplan auf.
Er leitete zügig mehrere präoperative diagnostische Tests ein.
Nach einigen Tagen kam der Chirurg mit einer völlig neuen Einschätzung des Zustands meiner Mutter auf uns zu:
„Alle mediastinalen und hilären Lymphknoten sind negativ. Ich denke, wir können den geplanten Operationstermin für die Resektion des rechten Oberlappens beibehalten. Geplant ist, jeglichen Befall im rechten Unterlappen zu entfernen. Die übrigen Milchglastrübungen belassen wir. Die verbleibenden Läsionen werden voraussichtlich nur ein geringes Lebensrisiko darstellen.“
Das war eine komplett andere Einschätzung. Es bedeutete zweifellos eine andere Behandlungsstrategie für meine Mutter.
Obwohl ich keinen Grund hatte, das Urteil des ersten Experten („wir können nichts tun“) infrage zu stellen, zog meine Mutter eindeutig Handeln dem Abwarten vor.
Es dauerte eine Woche Literaturrecherche und mehrere Gespräche mit meinem beruflichen Netzwerk, bis ich diesen anderen Chirurgen ausfindig gemacht und kontaktiert hatte. Er war genau auf die Behandlung der Art von Lungentumor spezialisiert, unter dem meine Mutter litt.
- Spitzenmedizinische Forschung wird häufig bereits auf Konferenzen vorgestellt, bevor sie in Fachzeitschriften erscheint.
- Zusammenfassungen, Poster, Referentenlisten und Präsentationstitel bieten wertvolle Einblicke in spezifische Diagnose- und Behandlungsoptionen.
- Diese Informationen helfen uns, die führenden Experten für jede medizinische Herausforderung zu ermitteln.
Was mich wirklich aufhorchen ließ, war nicht so sehr, dass ein anderer Facharzt zu einer völl anderen Einschätzung und einem anderen Vorgehen riet. Interessant war allerdings, dass er im selben Krankenhaussystem und direkt neben dem ersten Chirurgen praktizierte.
Die eigentliche Offenbarung für mich war die präzise Begründung, mit der der zweite Chirurg seine Empfehlung zur zügigen Tumorentfernung untermauerte.
Er führte aus:
„Wenn wir den Tumor nicht entfernen und ihm weiteres Wachstum erlauben – egal wie langsam –, steigt nahezu zwangsläufig das Risiko, dass dieser Tumortyp sich in einen aggressiveren ‚klassischen‘ Lungenkrebs umwandelt. Bei anderen kleinen Läsionen ist dieses Risiko dagegen minimal. Deshalb müssen wir den Primärtumor resezieren.“
Diese Einschätzung wurde von einem weiteren onkologisch tätigen Arzt bestätigt, der sich ebenfalls mit dem Verhalten dieser Art von Lungentumoren befasst hat.
Diese klare Darstellung überzeugte uns von der Dringlichkeit des Handelns und ließ uns die Risiken eines chirurgischen Eingriffs und einer Vollnarkose akzeptieren.
Es ist wichtig zu betonen, dass beide Chirurgen in ihrem Fachgebiet äußerst kompetent und erfahren waren.
Es ging nicht darum, dass ein Arzt "besser" war als der andere.
Der Unterschied zwischen ihnen lag in der Intensität, mit der sie sich auf eine bestimmte Art von Lungentumor spezialisiert hatten.
Es war der Unterschied im Bewusstsein für einen sich wandelnden Behandlungsansatz bei einer bestimmten Tumorart.
Mit anderen Worten: Der Unterschied zwischen der "Abwarten"-Strategie des einen Chirurgen und der "Jetzt operieren"-Strategie des anderen lässt sich in einem Wort zusammenfassen: "Präzisionsmedizin".
"Niemand weiß alles!" – so ein renommierter Onkologe.
Bei einer medizinischen Herausforderung muss man einen Spezialisten finden, dessen Wissen und Erfahrung genau zu diesem Problem passen.
Ein echter Experte ist wie ein präziser Schlüssel, der ein Schloss – das medizinische Rätsel eines Patienten – öffnen kann. Ein präziser Schlüssel öffnet das Schloss, ohne alles drumherum zu beschädigen.
So erreicht man die bestmöglichen Behandlungsergebnisse.
Dr. Anton Titov verfügt über umfangreiche internationale Erfahrung in Klinik und Forschung. Er war Assistenzarzt für Neurochirurgie am Brigham and Women’s Hospital und am Boston Children’s Hospital, beides führende Lehrkrankenhäuser der Harvard Medical School. Zudem war er als Forschungsstipendiat für Neurologie am Boston Children’s Hospital sowie für Medizin am Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston tätig, ebenfalls ein Hauptlehrkrankenhaus der Harvard Medical School.
Weitere medizinische Erfahrungen sammelte er in Großbritannien, unter anderem am Freeman Hospital in Newcastle upon Tyne, am University Hospital of South Manchester und am Royal Shrewsbury Hospital.
Dr. Anton Titov erwarb einen MBA von der Harvard Business School und einen PhD in Molekular- und Zellbiologie an der Rockefeller University im Labor von Dr. Günter Blobel, der 1999 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurde. Als internationaler Gaststudent an der Harvard Medical School absolvierte er Rotationen am Krebszentrum des Massachusetts General Hospital, der Lown Cardiovascular Group sowie in der Neurochirurgieabteilung des Brigham and Women’s Hospital.
Seinen MD erwarb er an der St. Petersburger Medizinischen Akademie. Zudem studierte er Mathematik an der Staatlichen Universität St. Petersburg.
Dr. Titov war auch in der Life-Sciences- und Investmentmanagement-Branche tätig: als Gesundheitsberater bei TVM Capital, als Vizepräsident bei Delta Private Equity Partners und als Associate in der Investmentbanking-Abteilung von Goldman Sachs International in London.